Weihnachtsrituale

weihanchtsmesse

Alle Welt kennt Weihnachten. Es gibt keinen Kontinent, auf dem das Fest nicht bekannt ist. Und nicht nur die etwa zwei Milliarden Christen auf dem Globus feiern den Tag der Geburt Jesu Christi. Viele der anderen vier Milliarden Menschen nehmen Teil an dem schönen Fest.

Doch Weihnachten ist nicht nur allgemein bekannt, sondern auch beliebt. Die Tage im Dezember bilden so etwas wie eine fünfte Jahreszeit im Kalender, der die Kinder entgegenfiebern. Aber auch die Erwachsenen sind dem Weihnachtszauber erlegen. Familie und Freunde versammeln, gut essen und Geschenke auspacken: Das gehört für die meisten Menschen zu Weihnachten.

Zu deiner oder zu meiner Familie? Das ist in viele Familien Jahr für Jahr die zentrale Frage vorm Fest. Die Erwartungen der Ursprungsfamilien sind sehr groß und damit die Enttäuschungen vorprogrammiert. Nach der Geburt der eigenen Kinder ist meistens klar; Heiligabend gehört der jungen Familie. Mit allem drum und dran. Kindergottesdienst, das Krippenspiel und zu Hause das traditionelle Heiligabendessen. Die Bescherung ist für Kinder der aufregendste Teil des Weihnachtsfestes.

Jede Familie hat beim Weihnachtsfest so ihre ganz eigenen Rituale und Traditionen. Oftmals entwickeln sich neue. Weil die Familiensituation eine andere geworden ist. Die Kinder werden größer, treffen sich nach der Bescherung in der Disco. Oder, wenn die Kinder ausgezogen sind, lädt man sich die Freunde zum Heiligabend-Cocktail ein.

Woher kommt die Tradition des Weihnachtsbaums

weihnachtsbaum-tradition

Heutzutage ist es selbstverständlich, an Heiligabend einen geschmückten Weihnachtsbaum im Wohnbereich aufzustellen. Er darf heute bei keinem Weihnachtsfest fehlen, schließlich sorgt er für eine gemütliche Stimmung, ein festliches Licht und dient zudem als Platz zum Ablegen der Weihnachtsgeschenke an Heiligabend. Aber woher stammt eigentlich der Weihnachtsbaumbrauch? Seit wann gibt es ihn?

Seinen Ursprung hat der Weihnachtsbaum im heidnischen Brauchtum. Die Tradition des Christbaumes hat keinen eindeutigen Anfang, sondern setzt sich eher aus Bräuchen verschiedener Kulturen zusammen. In immergrünen Pflanzen steckt Lebenskraft und darum glaubte man, Gesundheit ins Haus zu holen, wenn man dieses mit Grünem schmückte. Bereits die Römer bekränzten zum Jahreswechsel ihre Häuser mit Lorbeerzweigen. Auch in nördlichen Gegenden wurden im Winter schon früh Tannenzweige ins Haus gehängt, um bösen Geistern das Eindringen und Einnisten zu erschweren und das Grün gab Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings.

Der „Christbaum“ wurde das erste Mal um 1419 urkundlich erwähnt. Die Geschichtenschreibung geht ab diesem Zeitpunkt davon aus, dass sich die feinere Gesellschaft dieser Zeit den Weihnachtsbaum zum Schmuckstück der Feiertage machte. Und im Mittelalter verzierten die Menschen Haus und Hof mit den immergrünen Zweigen von Tanne, Mistel und Wacholder.

Im späten 16. Jahrhundert wurde es dann im Elsass Brauch, den Weihnachtsbaum mit Süßigkeiten zu schmücken; die Kerzen kamen im 18. Jahrhundert hinzu. Im 19. Jahrhundert schließlich wurde der geschmückte Weihnachtsbaum immer populärer, erst in den Städten, dann auch auf dem Lande.

Die Weihnachtsbäume galten als Hoffnungsträger für neues Leben und wurden ursprünglich mit Nüssen, Äpfeln und Süßigkeiten behangen.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Wir verwenden Cookies um Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe zu analysieren. Passe deine Browsereinstellungen an, um das zu unterbinden. Deine bereits gesetzten Cookies kannst du in den Einstellungen deines Browsers löschen.
Um zukünftige Werbung zu 'entpersonalisieren' kannst Du Dir den Passus über Werbung hier direkt aufrufen:
Anleitung für Deine Austragung aus personalisierter Werbung.
Hier kannst Du Dir unsere aktualisierte Datenschutzerklärung in Gänze durchlesen.

Schließen