Weihnachtsdekoration

weihnachtsdekoration

Spätestens mit Anbruch der Adventszeit stellt sich bei den meisten Menschen der Wunsch ein, die Wohnung weihnachtlich zu dekorieren. Es gibt wohl keinen anderen Anlass, für den wir soviel Zeit, Fleiss und Geld investieren wie für die Dekoration zur Weihnachtszeit.

Die traditionellen Weihnachtsfarben sind in der Regel Weiß, Rot und Tannengrün. Allerdings bleibt dies auch immer eine Frage des eigenen Geschmacks. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Wohnung im einheitlichen Stil dekoriert wird und die verwendeten Farben harmonieren.

Die Fenster können mit Fensterbildern oder Christbaumkugeln dekoriert werden. Sehr schön und stimmungsvoll sieht es aus, wenn man zu Schneespray und Sternen greift. Beispielsweise besprüht man die Ecken der Fenster oder/und benutzt Schablonen mit weihnachtlichen Motiven, wie Sterne, Engel, Tannenbäume.

Man kann auch mit einfachen Zutaten einen schönen weihnachtlichen Geruch in die Wohnung zaubern. Dafür Zimtstangen, getrocknete Orangenscheiben und Anissterne in Arrangements herrichten. Darüber hinaus kann man auch eine Schale mit selbstgebackenen Plätzchen oder Spekulatius bereitstellen.

Vor allem für die Außendekoration des Hauses oder der Wohnung greifen immer mehr Deutsche für die Weihnachtsdekoration zu leuchtenden Figuren und Lichterketten, um schon von Weitem das nahende Weihnachtsfest stimmungsvoll sichtbar zu machen.

Die Weihnachtsdekoration ist eine Gratwanderung zwischen gutem Geschmack und Kitsch. Hauptsache sie gefällt der eigenen Familie.

Adventszeit und Adventskranz

adventskranz

Der Ursprung des Wortes Advent liegt in der lateinischen Sprache. Es kommt von „advenire“, was Erwartung oder Ankunft bedeutet. In den christlichen Kirchen ist der Advent die Zeit der Vorbereitung auf das Fest der Geburt Christi.

Die Adventszeit beginnt am vierten Sonntag vor Weihnachten. Gleichzeitig beginnt am ersten Advent in den katholischen und evangelischen das neue Kirchenjahr.

Den heute in vielen Familien aufgestellten Adventskranz gibt es noch gar nicht so lange. Diese schöne Sitte ist ein sehr junger vorweihnachtlicher Brauch, der noch zu Beginn des letzten Jahrhunderts in vielen deutschen Familien unbekannt war. Als „Erfinder“ des Adventskranzes gilt der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern (1808-1881)aus Hamburg. Im Jahr 1839 stellte er vor der Betreuungsanstalt „Rauhes Haus“ den ersten Adventskranz auf.

Mit einfachen Mitteln erzeugte er eine vorweihnachtliche Stimmung: Er nahm einen riesigen Holzreifen, befestigte 24 Kerzen daran und hängte ihn auf. Für die Sonntage gab es große Lichter, für die Wochentage kleine. Vom 1. Dezember an durften die Heimkinder jeden Tag eine Kerze mehr anzünden; sie hörten Weihnachtsgeschichten und sangen Lieder. Am Weihnachtsabend brannten alle Kerzen.

Weil die Idee vielen Leuten gefiel, gab es bald bei immer mehr Familien solche Adventskränze zu Hause. Im Laufe der Zeit veränderte sich der Kranz: Er wurde mit Tannengrün geschmückt, es gab nur noch vier anstatt 24 Kerzen, und dann wurde er meist auch nicht mehr aufgehängt, sondern aufgestellt. Und so kennen wir ihn immer noch.

Um 1935 wurden dann die ersten häuslichen Adventskränze auch kirchlich geweiht, so wie es bis heute Brauch ist.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Wir verwenden Cookies um Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe zu analysieren. Passe deine Browsereinstellungen an, um das zu unterbinden. Deine bereits gesetzten Cookies kannst du in den Einstellungen deines Browsers löschen.
Um zukünftige Werbung zu 'entpersonalisieren' kannst Du Dir den Passus über Werbung hier direkt aufrufen:
Anleitung für Deine Austragung aus personalisierter Werbung.
Hier kannst Du Dir unsere aktualisierte Datenschutzerklärung in Gänze durchlesen.

Schließen